Vietnam 2025: Wachstum & Chancen
Vietnam ein Land auf dem Weg in die Zukunft
Während geopolitische Spannungen und neue Zollbarrieren weltweit für Unsicherheit sorgen, positioniert sich Vietnam bemerkenswert stabil und strategisch klug. Das südostasiatische Land bleibt gelassen und entschlossen zugleich. Denn Vietnams Geschichte geht weit über das Thema Handel hinaus: Das Land verfolgt ein klares Ziel – bis 2045 möchte es den Status eines Hochlohnlandes erreichen. Ein ehrgeiziger, aber durchaus realistischer Plan.
Flexibel und standhaft: Vietnams „Bambuspolitik“
Im Spannungsfeld zwischen den USA und China verfolgt Vietnam eine außenpolitische Strategie, die als „Bambuspolitik“ bekannt ist: flexibel im Auftreten, fest in den Zielen. Statt sich von Strafzöllen einschüchtern zu lassen, punktet das Land mit Gegengeschäften in Milliardenhöhe. Etwa durch zwei grössere LNG-Projekte, Großaufträge bei Boeing oder internationale Investitionen, sogar die Trump Organisation, die ein Projekt für zwei Luxusresorts mit Golfanlage im Umfang von 1.5 Mrd. USD in Vietnam planen.
Gleichzeitig pflegt das Land gezielte Beziehungen mit den USA, Europa, Indien und dem Nahen Osten – ohne sich einseitig festzulegen. Diese kluge Diversifizierungsstrategie stärkt nicht nur die Handelsbilanz, sondern auch Vietnams Rolle als verlässlicher Partner in einem dynamischen globalen Umfeld.
Mehr als eine Exportnation Konsum, Investitionen und Reformwille
Auch jenseits des Außenhandels überzeugt Vietnam: Der Binnenkonsum bleibt trotz globaler Unsicherheiten stabil. Dieser Sektor trägt mit 55% sehr stark zum Bruttoinlandprodukt bei, deutlich höher als in anderen Ländern in Südostasien.
Zugleich erkennt die Regierung: Wirtschaftliche Öffnung allein genügt nicht. Mit der angekündigten Reformwelle „Doi Moi 2.0“ rückt der private Sektor in den Fokus. Bürokratieabbau, Eigentumsschutz und Verwaltungsmodernisierung sollen neue Dynamik entfachen. Die geplante Zusammenlegung von Provinzen, von 64 auf 32 ist nur ein Beispiel für das Streben nach Effizienz.
Makroökonomisch stabil, politisch visionär
Vietnam verfügt über solide wirtschaftliche Fundamentaldaten: Mit einer Staatsverschuldung von nur rund 34% (2025) des BIP besteht finanzieller Spielraum für gezielte Investitionen – etwa in Flughäfen, Häfen, Metro-Linien, Schnellzüge und Autobahnen oder digitale Infrastruktur. Ein milliardenschweres Kreditprogramm unterstützt exportorientierte Unternehmen. Gleichzeitig wird der Fintech-Sektor gestärkt, um Innovationen im Finanzsystem zu beschleunigen.
Während andere stagnieren, investiert Vietnam in die Zukunft
Viele Schwellenländer schaffen es nicht, sich aus der Rolle als Billiglohnstandort zu befreien. Nicht so Vietnam. Das Land investiert gezielt in Bildung, Digitalisierung, Halbleitertechnologie und künstliche Intelligenz. Das Engagement globaler Tech-Giganten wie Nvidia, Google, Samsung oder Apple unterstreicht: Vietnam ist mehr als verlängerte Werkbank – es entwickelt sich zum Innovationsstandort mit Zukunft.
Ein Silberstreif am wirtschaftlichen Horizont
Trotz der Marktturbulenzen im April 2025 zeigt sich Vietnam resilient. Auch der Lumen Vietnam Fund (LVF) konnte sich in diesem schwierigen Umfeld erfolgreich behaupten – durch kluge Sektorallokation, hohe Liquidität und selektive Einzeltitel. Besonders positiv entwickelten sich Immobilien, Konsumgüter und Finanzwerte. Banken glänzten mit einem erwarteten Gewinnwachstum von 15 % für 2025 bei gleichzeitig solider Kapitalausstattung.
Fazit Strategisch investieren in ein Land mit klarer Vision
Vietnam ist kein kurzfristiger Hype, sondern ein Land mit langfristiger Perspektive. Wer heute in Vietnam investiert, setzt auf Reformkraft, Innovationsfreude und nachhaltiges Wachstum. Der Lumen Vietnam Fund verfolgt diese Strategie konsequent – mit einem klaren Fokus auf Chancen, die über den Tellerrand hinausblicken.